Filmkritik: Replicant

Januar 31, 2010

Gestern Nacht lief auf ProSieben der Action-Thriller Replicant. Es war die uncut Version, die erst ab 18 Jahren freigegeben war. Trotz meiner 17 Jahre, habe ich den Warnhinweis links liegen gelassen und versucht den Film zu genießen. Mal abgesehen davon, dass ich keine Probleme mit der Stammzellforschung habe und Klone für mich gesellschaftlich eine Zwischenstufe darstellen, war ich doch sehr negativ überrascht. Der Film beginnt mit einem Serienmörder, der „Fackel“, da er seine Opfer immer anbrennt nachdem er sie getötet hat. Doch ein Polizist namens Jake Riley (gespielt von Michael Rooker) ist dem Mörder auf den Versen. Dieser entkommt ihn jedoch. Schließlich quittiert Jake den Polizeidienst. Nun wird er von einem mysteriösen Mann angeheuert, der vorgibt vom FBI zu sein. Später wird klar, dass er für die Nationale Sicherheit, den Heimatschutz arbeitet. Genforscher haben aus dem genetischen Material des Serienmörders einen Klon geschaffen, der helfen soll gegen Terroristen vorzugehen. Jakes Aufgabe ist es ihn zu „erziehen“. Der Replicant (gespielt von J. C. van Damme) wird schließlich an die Tatorte mitgenommen und soll sich daran erinnern, was sein Original dort gemacht hat. Nun wird immer mehr klar, dass der Replicant sich erinnern kann. Sie kommen dem Serienmörder immer weiter auf die Schliche, bis es zum ersten Treffen kommt. Die Fackel prügelt sich mit seinem Klon. Schließlich entkommt die Fackel. Beim zweiten Treffen versucht die Fackel seinen klon psychisch zu beeinflussen um mit ihm zusammen zu töten. Doch das gelingt ihm nicht. Später kommt es zum Showdown, indem Jake die Fackel erschießt. Jedoch droht ihnen, das ein Gastank explodiert, also schleift der Replicant Jake nach draußen und bleibt selber zurück in der Pathologie. Alle denken nun, dass der Replicant tot sei, doch in der Endsequenz wird gezeigt, wie er Jake etwas in den Briefkasten steckt und später dann mit einer Prostituierten, die er im Laufe des Films kennen gelernt hat von dannen zieht.

Unter der Regie von Ringo Lam habe ich schon bessere Filme gesehen, wie z.B. In Hell, wenn mehr auf Realität gesetzt worden wäre, also dass der Klon nicht gerade so schnell „lernt“ dann wäre er vielleicht noch ein Funken besser gewesen, aber so sage ich mal 7 von 10 Sternen.